Wussten Sie, dass Spitzenkleider und Kleidungsstücke aus Spitze in dieser Saison wieder total angesagt sind? Ähnlich wie dem Plisseerock, verbindet man Spitze automatisch mit „brav“ und „bieder“. Das war einmal 😅. Wie bei allem, es kommt drauf an, wie es gestylt wird. Und heutzutage ist ja eigentlich alles erlaubt, was gefällt. Ein kurzes Spitzenkleid können Sie fast überall tragen, außer vielleicht im Büro. In zarten pastellenen Tönen wirkt es feminin – ein weißes Kleid schreit nach Sommer – ein eher dunkel gehaltenes Kleid in blau oder schwarz wirkt edel, sexy….kombinieren Sie des mit hohen Pumps, verstärken Sie die sexy Wirkung. Tragen Sie dazu Sneakers, brechen Sie die Wirkung und verleihen dem Outfit einen sportlichen Touch. Wählen Sie dazu Espadrilles, bekommt der Look einen eher mädchenhaften Charme. Ein Spitzenkleid in Midi Länge ist absolut alltagstauglich! Sie können es sowohl im Büro, als auch beim Stadtbummel tragen. Es ist unkompliziert, wirkt aber dennoch edel. Möchten Sie es abends für den Theaterbesuch anziehen, tragen Sie dazu einen Blazer und Pumps. Für diejenigen, die es rockiger mögen, empfehle ich die Kombination Bikerjacke mit Boots. Ich persönlich würde dazu eine Jeansjacke mit Sneakers kombinieren….🙃 Jetzt hätten wir noch das lange Spitzenkleid. Auch hier gibt es verschiedene Varianten – von kompletter Spitze bis hin zum Boho – Look, den wir mit Sommer, Sonne, Strand verbinden. Hierzu passen perfekt Sandaletten oder Espadrilles. Um sich in einem Spitzenkleid wohl und nicht verkleidet zu fühlen, ist es wichtig, dass ein kleiner Anteil des romantischen Stils in Ihnen schlummert ☺️Befinden sich eher schlichte, geradlinige Kleidungsstücke in Ihrem Kleiderschrank, die wenig Verzierungen, Volants, Raffungen etc. aufweisen, sollten Sie mit einem Spitzenkleid vorsichtig sein. Lieben Sie genau das, was ich gerade beschrieben habe – worauf warten Sie dann noch?
Wieviele Kleidungsstücke haben Sie im Schrank, die Sie noch nie anhatten? Grund: Sie haben nichts passendes zum Kombinieren zu Hause. Ich denke jeder hat mindestens ein solches Teil im Kleiderschrank. Meistens sind es besondere Stücke, die einen im Geschäft vom Hocker umgehauen haben. Hier hilft eine Beratung, wie man die einzelnen Stücke im Kleiderschrank am besten miteinander kombinieren kann. Genau das habe ich getan. Meine Kundin ist vom Stil her klassisch-extravagant. Bei dem Kleiderschrank-Check ging es nicht darum farblich auszusortieren, sondern das Beste aus den einzelnen Kleidungsstücken rauszuholen. Was soll ich sagen: Es war toll und für meine Kundin eine wahre Offenbarung. Wir kombinierten mit wenigen Stücken viele tolle, extravagante Outfits, legten Wert auf den Einsatz von Farbe und Farbklammern. Zudem gab ich ihr Tipps mit auf den Weg, welche Accessoires am besten dazu passen könnten. Mir hat es riesigen Spaß gemacht. Und auch meine Kundin war glücklich, denn sie hat durch den Prozess des Kombinierens auch noch viel lernen können. Eine Fotodokumentation der einzelnen Outfits rundete diesen Vormittag ab. Hier ein paar Eindrücke. Der grüne Blazer auf dem Titelfoto ist bspw. solch ein Einzelstück, zu dem wir dennoch mind. 4 Kombinationen gefunden haben!
Hier finden Sie noch die Eindrücke meiner Kundin von diesem spannenden Vormittag:
Liebe Nicole,
hätte ich geahnt, wie eine Farb- und Typberatung mein „Mode-Leben“ verändert, hätte ich es viel früher gemacht. Sehr viel Geld hätte ich gespart, wenn ich mit meinem neuen Farb- und Stilbewusstsein einkaufen gegangen wäre, weniger Schrankleichen müsste ich jetzt entsorgen. Ich dachte, eine derartige Beratung ist ein Tüpfelchen auf dem i. Da lag ich falsch. Es eröffnet eine neue Welt und hat mich bestärkt, mutiger zu sein. Und das Schöne ist, dass ich mich dabei selbst ein Stück mehr entdecke. Dabei haben mich Ihr Feingefühl und Ihre umfassende Kompetenz unterstützt. Die Verkäuferin, die mir als kühlen Farbtyp ein braunes Outfit verkaufen möchte, weil es gerade in Mode ist, schicke ich ab sofort zu Ihnen. Vielen Dank!
Die letzten Wochen habe ich wieder einiges genäht, unter anderem dieses Sommerkleid in der Trendfarbe Gelb. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen zeigen, wie man das Kleid zu unterschiedlichen Anlässen stylen kann.
Entscheidend dafür ist die Wahl der Accessoires. Ich habe mich durch meinen Kleiderschrank gewühlt und mich für 4 Outfits entschieden. Bild 1+2. Kaffeetrinken in der Stadt: Jeansjacke mit Plateausandalen ergeben ein lässiges aber dennoch schickes Outfit. Mit dem Schmuck habe ich mich zurückgehalten, da die Jeansjacke bereits ausreichend bestückt ist. Ansonsten hätte ich hierzu noch eine Kette und etwas größere Ohrringe kombiniert. Ebenso die Kombination mit Ballerinas und der farblich dazu abgestimmten Handtasche. Das Tuch greift die Farben von Tasche und Kleid auf. Die Kette rundet den femininen aber dennoch lässigen Look ab.
Einkaufsbummel: Pullover oder Jeansjacke, dieses mal in Kombination mit Sneakers, die dem ganzen einen sportlichen Touch verleihen.
Rockiger Look, den man am Abend oder auch am Nachmittag tragen kann. Hier der bewusste Einsatz einer Lederjacke, in Kombination mit schwarzen Boots und dem farblich passenden Gürtel. Die gelbe Handtasche greift die Farben des Kleides auf. Der schwarze Choker ist die passende Ergänzung zum Outfit.
Business Look für’s Geschäftsessen, Büro oder für eine Abendveranstaltung, bei der als Dress code Smart Casual verlangt wird. Ergänzt durch eine schlichte Perlenkette und -Armband. Wie Sie sehen, sind es Jacke, Schuhe und dann die Accessoires wie bspw. Handtasche, Gürtel, Schmuck, die ein Outfit verändern können!😊
Auch wenn ich alle Outfits präsentiert habe, wusste ich, in welchen ich mich total wohl und in welchen verkleidet fühle. Welcher Look gefällt Ihnen am Besten?
Endlich, die Trends für das kommende Frühjahr/ Sommer 2020 sind da. Was erwartet uns?
Es wird ein Spannungsspiel zwischen neutralen, hellen Tönen sowie kräftigen, Neonfarben. Wir werden lässige und maskuline Schnitte finden, die mit Blumen oder Ethno Prints einen femininen Touch bekommen. Es werden dazu animiert das zu „Angezogene“ aufzubrechen. Zusammengefasst, es wird ein spannender, toller, farbenfroher Sommer!
Letzte Woche war Fashion Night beim Modehaus Kolm in Freistadt. In Zusammenarbeit mit Kai Jäckel, Trendexperte aus Deutschland, wurden zunächst die Trends für die kommende Saison vorgestellt und anschließend auf dem Laufsteg präsentiert. Ein tolles Event, das ich mir auf keinen Fall entgehen lassen wollte. Denn die Trends auf dem Laufsteg zu sehen und zu verstehen, was dahinter steckt, ist noch mal was ganz anderes als die Trends aus den einschlägigen Modemagazinen zu erfahren.
Daher möchte ich Ihnen jetzt die wichtigsten Trends vorstellen. Und ich verspreche Ihnen, dass Sie beim nächsten Bummel durch die Geschäfte genau das wiederfinden.
Die Trends der anstehenden Saison werden in zwei Haupthemen unterteilt. Die „Relaxte“ und die „Reisende“. Beginnen möchte ich mit der „Relaxten“. Hier steht, wie es der Name schon verrät, die Lässigkeit im Vordergrund. Die Kleidung wird etwas weiter, vor allem bei den Hosen tauchen neue Silhouetten auf. Die Schnitte gehen weg von der Skinny bzw. Röhrenjeans hin zu kürzeren und weiteren Passformen. Sportswear darf jetzt nicht nur beim Sport getragen werden, sondern durchaus auch im Alltag, sofern es natürlich der Job erlaubt. Sie werden vermehrt lässige (Kapuzen-) Pullover in den Geschäften finden. Es geht darum nicht zu angezogen zu wirken. So kann ein Hosenanzug auch mit Sneakern und Hoody kombiniert werden. Ein Blazer findet seinen Stylingpartner mit Jeans und Sneakern. Das Kleid hat nach wie vor Saison. In den noch etwas kühleren Monaten wird es eben mit Jeans und Lederjacke kombiniert, im Sommer kann es so getragen werden. Auch der Plisseerock, der sich in den letzten 2 Jahren zurückgekämpft hat, ist auch in dieser Saison anzutreffen. Kombiniert mit einem einfachen Shirt oder lässigen Pullover sowie Sneakers, spiegelt er genau diese Lässigkeit wieder. Bei den Mustern sind vor allem Streifen anzutreffen! Farbtechnisch ist fast alles denkbar. Hier geht es um die perfekte Mischung von neutralen, pudrigen Tönen und kräftigen Farben. Denkbar sind hell gehaltene, monochrome Outfits in Weiß, Beige, Pastellfarben, aber auch Kombinationen mit kräftigen Neon Farben. Hier reichen kleine Farbakzente, die sich bspw. an den Sneakern und an den Kleidungsstücken wiederfinden (Fotos!).
Beim Themenbereich der „Reisenden“ geht es vor allem um Muster und Farben, die das Thema perfekt aufgreifen. Die Unterkategorien dazu lauten: „Going on Safari“, „Workwear“, „Plant Hype“, „Ethno“. Damit bekommt man bereits eine gute Vorstellung, was uns bei der „Reisenden“ erwartet. Hier spielen neben Beige, vor allem warme, natürliche Farben, Cargohosen und -kleider, Kleidungsstücke mit Pflanzenprints, Oberteile mit Ethno und Druckmix Prints, Batik, Lochstickerei, Kleider mit all Over Blumenprints etc. eine Rolle. Auch leichte Stoff wie Leinen werden wir im Verlauf der nächsten Monate mehr und mehr in den Geschäften zu sehen bekommen. Auch der beliebte Marine Look darf nicht fehlen: Streifen in allen Farben und Variationen. Ähnlich wie bei der Relaxten geht es auch hier um die Kombination von verschiedenen Stilen. Tragen Sie eine Cargohose mit Sneakern und einem einfachen T-Shirt, vermitteln Sie eher einen androgynen Look. Kombinieren Sie zu der Cargohose eine Bluse mit Lochstickerei oder ein Ethno Shirt, geben Sie dem Look etwas weiches, feminines. Die neue Mode eröffnet Ihnen unzählige Möglichkeiten, wie Sie Outfits anders gestalten können. Klare Stilregeln gibt es nicht mehr. Es geht mehr darum Regeln aufzubrechen, um bspw. einem klassischen Outfit einen Hauch Sportlichkeit zu geben. Oder einen eher männlichen Workwear Look femininer zu gestalten.
Doch wie immer gilt: Nicht jeder Modetrend passt für Jeden! Machen Sie sich vorher Gedanken, welche Schnitte auch wirklich zu Ihrer Figur passen, welche Muster Sie vertragen und natürlich welche Farben Sie zum Strahlen bringen.
Inspiriert von der Modenschau und den Neon Trends, habe ich mir nach der Modenschau einen neongelben Hoodie gekauft, den ich bereits mit meinem blauen Plisseerock, Sneaker (mit Neon Highlights) und Jeansjacke kombiniert habe.
Einen Tag nach der Modenschau bin ich in Linz durch die Geschäfte gegangen und habe tatsächlich viel von den präsentierten Themenwelten wiedergefunden. Vor allem die Themen Workwear, Cargo und Neon waren stark präsent.
Was werden Sie sich im kommenden Frühjahr zulegen?
Begeben Sie sich heute mit mir auf eine Reise in meinen Kleiderschrank und erfahren Sie, wie ich das Ausmisten handhabe, welche Methode ich mir angeeignet habe, um einen übersichtlich und gut sortieren Kleiderschrank zu bekommen. Und nachdem „Kleiderschrank“ und „Shoppen“ thematisch sehr nah beieinander liegen, möchte ich Ihnen auch einige Tipps mit auf den Weg geben, die Ihnen beim nächsten Bummel durch die Geschäfte vielleicht helfen könnten. Lassen Sie sich ein wenig inspirieren!
Wie sieht Ihr Kleiderschrank aus, gut sortiert oder unordentlich? Und noch dazu gefragt: wieviel Prozent der Kleidung, die in Ihrem Schrank hängt, ziehen Sie auch wirklich an?
2x im Jahr sortiere ich meinen Kleiderschrank aus. Einmal im Frühling, wenn meine Sommerkleider wieder Einzug halten dürfen. Und einmal im Herbst, wenn die Sommergarderobe gegen das Wintergewand getauscht wird. Jedes Mal schaue ich meine Kleidung durch und sortiere die Teile aus, die ich wirklich nicht mehr getragen habe und gefühlt auch nicht mehr tragen werde. Was die Farben betrifft, so habe ich tatsächlich nur noch Kleidung in meinem Kasten, der meinem Farbtyp entspricht. Für mich ist das eine riesengroße Erleichterung. Denn immer wieder mit der Frage konfrontiert zu werden, welchen Gürtel und welches Paar Schuhe kombiniere ich jetzt zu diesem Outfit war ich einfach leid. Ich habe mich bei den Gürteln für 3 Basisfarben und 2 weiteren Farbtönen aus meinem Farbpass entschieden. Genau die gleichen Farben finden sich bei meinen Handtaschen und Schuhen. Somit habe ich zum Gürtel immer die passende Handtasche oder das farblich abgestimmte Paare Schuhe. Genial oder? Außerdem hilft es mit beim Geldsparen. Denn ich kaufe keine Schuhe mehr, die aus dieser Logik rausfallen…..außer ich entscheide mich bewusst für einen neuen Akzent in meinem Kleiderschrank. Dann müsste ich allerdings mit der Handtasche und dem Gürtel nachziehen.
Kommen wir zurück zum gefüllten Kleiderschrank: Was empfinden Sie, wenn Sie den in der Früh aufmachen und sich für den Tag ankleiden möchten? Glück oder sind Sie eher deprimiert, da sie eigentlich nichts Schönes zum Anziehen haben? Ich hoffe ersteres! Dennoch passiert es sehr oft, dass sich Teile in Ihrem Schrank verstecken, die Sie gekauft aber noch nie getragen haben. Warum? Entweder Sie fühlen sich in der Farbe doch nicht wohl oder das Teil ist zu groß oder, sie wissen nicht, wie Sie es kombinieren können. Auch da gibt es Tipps, wie Sie dem entkommen können: seine Farben zu kennen ist für mich die Basis. So haben Einkaufsbegleitung und auch das Verkaufspersonal keine Chance Ihnen Teile zu verkaufen, die nicht zu Ihnen passen. Ein weiterer wichtiger Punkt: finden Sie ein Teil, dass Sie umhaut. Probieren Sie es an und gehen Sie gedanklich Ihren Kleiderschrank durch, ob Sie ein passendes Teil zum Kombinieren zu Hause haben. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie genau wissen, was Sie daheim haben. Auch nicht selbstverständlich, wenn ich da an meinen letzten Kleiderschrankcheck denke J. Finden Sie nichts, was passen könnte, lassen Sie sich professionell beraten. Zumeist sind die Modegeschäfte sehr gut sortiert, sodass bereits Kombinationen vorgeschlagen werden. Oft gibt es allerdings noch viel mehr Möglichkeiten als man denkt. Haben Sie nun dieses Hammerteil in einer passenden Kombination an, hören Sie genau in sich rein. Überzeugt es Sie sofort? Würden Sie es gleich morgen anziehen? Wenn ja, kaufen Sie es (den preislichen Aspekt lassen wir heute unberücksichtigt). Spüren Sie jedoch den geringsten Zweifel in sich aufsteigen, sei es hinsichtlich des Stils oder auch der Farbe, dann lassen Sie das gute Stück lieber im Geschäft. Denn wenn Sie sich bereits im Geschäft nicht 100%-ig wohlfühlen, werden Sie zu Hause mit Sicherheit nicht als erstes drauf zurückgreifen. Und das wäre sehr schade und zudem rausgeschmissenes Geld.
Nun zurück zum Kleiderschrank einsortieren. Ich bin der Meinung, dass mein Kleiderschrank eigentlich immer recht ordentlich ausschaut. Jedenfalls, was die Sortierung meiner Kleider, Oberteile und Hosen betrifft. Diese Teile hängen nämlich. Viel falsch kann man dabei ja nicht machen. Aber ich besitze auch Schubladen…und tatsächlich, nach einer gewissen Zeit hat sich dort eine gewisse Unordnung eingeschlichen. Nicht was das Schlichten betrifft. Aber die Sortierung, denn die unteren Teile übersieht man ja leicht. Wie heißt es so schön: Aus den Augen, aus dem Sinn. Daher meine Frage an Sie: Haben Sie im letzten Jahr von Marie Kondo und ihrem Buch „Magic Cleaning“ gehört oder gelesen? Ich habe zuerst davon gehört und bin stutzig geworden. Wieso sollte ich mir in meinen Kleiderschrank extra Schuhkartons reinstellen und meine Kleidung auf’s Minimum zusammenfalten? Wozu soll ich dann noch bügeln? J Nachdem ich aber neuen Dingen gegenüber ein sehr aufgeschlossener Mensch bin, habe ich zahlreiche Videos und Blogs zu diesem Thema studiert und entschieden, dass ich das nun auch ausprobieren werde.
Ich wartete auf einen Moment, in dem ich Lust verspürte all meine Schubladen des Kleiderschranks auszuleeren, zu putzen, doch noch mal durchzusortieren und nach der sogenannten „Kondo“ Methode neu einzuräumen. Der Ansatz von Marie Kondo beim Ausmisten des Kleiderschranks ist übrigens der, dass man sich von allen Teilen trennt, die einen nicht glücklich machen. Es bestätigt meine Aussage von oben, dass ich mir eben auch nur Teile kaufen sollte, mit denen ich super happy bin und mich rundum wohlfühle. Also habe ich nochmals alle Teile nach diesem Prinzip beurteilt und tatsächlich wieder einen Stapel aussortiert. Dann habe ich angefangen meine Kleidung nach der Kondo Methode zu falten. Hierzu gibt es unzählige Videos im Netz, wo man sich anschauen kann, wie man Kleider, Hosen, Oberteile etc. legt. Sogar für Unterwäsche und Strümpfe gibt es spezielle Anleitungen J Da sollte jeder für sich entscheiden, wie weit er gehen mag. Zunächst habe ich angefangen meine T-Shirts zu legen und einzusortieren, weiter ging es mit meinen Tops. Und ich war total überrascht. Denn vorher waren meine Laden recht gut gefüllt und ich hatte auch bereits das eine oder andere Teil vergessen. Mit der Kondo Methode habe ich nun einen super Überblick erhalten und sogar Platz für neue Dinge geschaffen! Die Zeit wird allerdings noch zeigen, ob sich dieses System bewährt und wie zerknittert die Teile sein werden.
Mittlerweile sind einige Woche vergangen, seitdem ich das Marie Kondo Prinzip eingeführt habe und bin noch immer sehr positiv überrascht. Meine Oberteile sind trotz des kleinen Zusammenfaltens nicht mehr zerknittert als sonst. Und auch so freue ich mich jedes Mal, wenn ich meinen Kleiderschrank aufmache, dass ich auf den ersten Blick sehe, welche Auswahl ich habe.
Ich hoffe, dass ich Ihnen Lust gemacht habe Ihren Kleiderschrank mal genau unter die Lupe zu nehmen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie ungeahnte Schätze finden, die Sie zu neuen Kombinationen inspirieren!
Haare zieren unser Gesicht. Unsere Frisur drückt unseren „Energie- und Gefühlszustand“ aus und gehört neben der Kleidung zu den wichtigsten Faktoren, wenn es darum geht eine Person zu beurteilen. Nicht umsonst verbringen wir viel Zeit beim Frisör, mit der Pflege und investieren Geld in Shampoos, Haarkuren, Föns etc. Die eigene Frisur ist unser Selbstbild und liefert Hinweise darauf, wie alt wir sind, gesund oder nicht gesund und welche Persönlichkeit sich hinter dieser Frisur versteckt. Wer versteckt sich hinter Ihrer Frisur?
Denken Sie nach: Wie oft stehen Sie vor dem Spiegel und sind mit Ihren Haaren und/ oder auch Ihrer Frisur zufrieden🧐? Hat sich Ihre Haarstruktur in den letzten Wochen, Monaten oder Jahren verändert? Und, wann haben Sie das letzte Mal eine neue Frisur probiert?
Sind Sie mit Ihrer aktuellen Frisur zufrieden? Ich hoffe und wünsche es Ihnen. Denn ich bin der Meinung, dass die Frisur das eigene Wohlbefinden sehr stark beeinflusst und Ausdruck Ihrer Seele ist. Studien belegen sogar, dass vielen Frauen die Frisur wichtiger ist als das Make-Up. Ich finde beides ist wichtig. Allerdings würde ich tatsächlich auch eher ohne Make-Up aus dem Haus gehen als mit ungepflegten Haaren. Wie wichtig ist Ihnen Ihre Frisur?
Nicht dass Sie denken ich bin als Farb- & Stilberaterin jeden Tag mit meinen Haaren zufrieden. Nein, oft ist das Gegenteil der Fall und ich gebe zu, dass ich tatsächlich viel Zeit in meine Haare investiere. Auch ich habe Tage, an denen ich meine Haare am liebsten umtauschen würde. Gleich früh nach dem Aufstehen. Aber leider geht das nicht so einfach. Ich habe keine glatten Haare und ich habe auch keine Locken. Ich habe so ein Zwischending. Eine leichte Naturwelle, die sich allerdings schnell aushängt. Und ich habe an Frisuren schon wirklich viel ausprobiert. Was fehlen würde ist ein radikaler Pixie Schnitt – nur weiß ich zum Glück, dass mir kurze Haare an mir selber nicht gefallen und vom Stil auch gar nicht zu mir passen würden.
Während meiner Ausbildung zur Farb- & Stilberaterin war natürlich auch die Frisurenberatung ein spannendes Thema. Aufgabe war es damals, Bilder aus der Vergangenheit mit unterschiedlichsten Frisuren herauszusuchen. Das, was ich gefunden habe, war mehr als spannend. Es gibt Bilder von mir mit kurzen und glatten Haaren. Da ist nicht mal ansatzweise eine Locke zu erkennen. Es gibt Bilder mit nahezu PoPo langen Haaren, mit Pony und ohne Pony, allerdings mit einer veränderten Haarstruktur. Plötzlich waren Locken zu erkennen. Und so ging es weiter. Meine Haarlängen haben variiert – ich habe verschiedene Schnitte ausprobiert. Vor ca. 2 Jahren (ca. 1,5 Jahre nach der Geburt meines zweiten Sohnes) saß ich mal wieder beim Frisör und teilte meiner damaligen Frisörin mit, dass es Zeit für eine Veränderung wäre. Gesagt getan. Ich kam heraus mit einem aktuellen Long-Bob Schnitt, der eigentlich ziemlich cool ausgesehen hatte. Interessanterweise musste ich feststellen, dass ich zum einen das Gefühl der „Femininität“ vermisste. Mir wurde deutlich bewusst, dass jeder einzelne Haarschnitt mit gewissen Stilen und Aussagen verknüpft ist. Zum anderen hatte ich das Gefühl, dass ich für kürzere Haare einfach zu groß und dünn war. Da fiel für mich endgültig die Entscheidung, dass sowohl zu meinem Stil als auch zu meinen Proportionen lange Haare gehörten – in welchem Schnitt auch immer.
Haben Sie den Wunsch nach einer neuen Frisur, könnte es ein Hinweis sein, dass Sie sich verändern oder weiterentwickeln möchten. So wie ich damals, als ich mir den Long-Bob habe schneiden lassen. Meist sind es Lebensabschnitte oder Ereignisse im Leben, die unbewusst an uns arbeiten. Und eine neue Frisur unterstützt uns dabei neue Energien freizusetzen.
Haben Sie das Gefühl, dass eine neue Frisur hermuss, möchte ich Ihnen folgende Tipps mit an die Hand geben:
Überlegen Sie sich, ob die Frisur, die Sie gerne hätten, auch zu Ihren körperlichen Proportionen passt. Bspw: Je kleiner man ist, desto mehr sollte man drauf schauen, dass die eigene Haarlänge einen nicht erdrückt.
Setzen Sie Ihre Gesichtszüge gekonnt in Szene! Kennen Sie hierfür Ihre Gesichtsform? Nicht jeder Gesichtsform passt jede Frisur. Einer Frau mit einem runden Gesicht rate ich beispielsweise ab sich einen Pony schneiden zu lassen.
Überlegen Sie sich, wie Sie nach außen wirken möchten. Jede Frisur sendet Botschaften. Wie wollen Sie wirken?
Ich denke, dass sowohl Sie als auch ich wissen, dass die Frisur ein wichtiges Thema ist. In der Ipsos Studie von Nivea fand man heraus, dass sich 63% aller Befragten nicht wohlfühlen würden, wenn Sie an einem Tag, an dem die Frisur einfach nicht passt, jemandem begegnen würden, der ihnen wichtig ist.
Als Farbberaterin stelle ich diese Frage jeder meiner Kundinnen. 90% antworten mit „Nein“. Hm, warum eigentlich nicht? Auf diese Frage bekomme ich die unterschiedlichsten Antworten. Doch dazu später. Ich bin der Meinung, tragen Sie Lippenstift! Wussten Sie eigentlich, dass der Einsatz des richtigen Lippenstiftes ein Outfit spielend leicht komplett macht? Nein? Ich wette, dass Sie das nächste mal, wenn Sie im Drogeriemarkt sind, sich an die folgenden Zeilen erinnern, bei der Make-Up Abteilung innehalten und doch einen Blick auf die Auswahl an Lippenstiften werfen – mit dem Gedanken vielleicht doch mal einen auszuprobieren.
So, und jetzt zurück zu den Antworten. Die 4 häufigsten Antworten (Reihenfolge aufsteigend) sind die folgenden: 4. Ich habe keine schönen Lippen. 3. Ich weiß nicht, wie ich meine Lippen richtig schminke 2. Ich würde gern Lippenstift tragen, weiß aber einfach nicht welche Farbe mir steht. 1. Wenn ich Lippenstift trage, fühle ich mich einfach nicht wohl. Wenn ich auf der Straße bin, habe ich das Gefühl, dass mich jeder anschaut.
Zu 4. Jede Lippe ist anders geformt. Es gibt volle Kussmünder und es gibt Lippen, die sehr schmal sind. Ich habe auch schon Lippen geschminkt, bei denen Ober- und Unterlippe unterschiedlich groß oder asymmetrisch waren. Das schöne ist aber, dass sich wirklich jede Lippe mit einem Lippenkonturenstift „formen“ lässt. Volle Lippen können schmaler geschminkt, unterschiedlich große können ausgeglichen und schmale Lippen können voller geschminkt werden. Dazu gehört auch die richtige Farbe, das heißt hell oder dunkel, matt oder glänzend. Grundsätzlich gilt: hell tritt hervor, dunkel tritt in den Hintergrund. Das gleiche gilt für das Schminken der Lippen. Haben Sie eher schmale Lippen und möchten diese betonen, so wählen Sie einen helleren, glänzenden Lippenstift. Haben Sie volle Lippen und möchten Ihren Kussmund dezent schminken, greifen Sie zu einer dunkleren, matten Farbe. Ich bin der Meinung, dass Sie auch bei der Farbe Ihres Lippenstiftes auf die Töne Ihres Farbtyp zurückgreifen sollten. Nur so kann und wird ein Outfit am Ende des Tages harmonisch und stimmig. Damit komme ich bereits zu Antwort 3.
Es stimmt, ein bisschen Übung gehört dazu, damit die Lippen exakt geschminkt sind. Aber wie alles im Leben, auch das kann man lernen. Genauso wie es Tricks gibt, wie man Lippen formen kann, gibt es eine Reihe an Tipps, wie man ein Lippen Make-Up richtig aufträgt. Angefangen bei der richtigen Lippenpflege, über die Grundierung, damit der Lippenstift besser hält, bis hin zum richtigen Auftrag des Lippenkonturenstiftes, um abschließend mit der passenden Lippenstiftfarbe die Lippen auszufüllen.
Wenn ich Farbberatungen durchführe, lade ich meine Kundinnen dazu ein Ihre Make-Up Sachen mitzubringen, mit dem sie sich normalerweise schminken. Am Ende der Farbberatung, wenn der Farbtyp feststeht, schauen wir uns dann die vielen Schätze an. Tatsächlich ist es so, dass sich die Vielfalt an Farben, die es überall zu kaufen gibt, sich auch in den Schminktäschchen wiederfindet. Da tummeln sich kalte und warme Farben, dezente und kräftige Töne. Kein Wunder. Denn ich habe noch in keiner Make-Up Abteilung einer Parfümerie oder Drogerie den Hinweis auf kalte oder warme Farbnuancen gefunden. Da gibt es Marken und Farbnummern. Da gibt es unterschiedliche Glanz- und Deckgrade. Auch ich, als ich meinen Farbtyp vor langer Zeit noch nicht kannte, war überfordert. Wie soll man denn in diesem Wirrwarr den richtigen Lippenstift finden???
Hinzu kommt, dass man sich klar sein sollte, welche Signale man über die unterschiedlichen Lippenstiftfarben senden kann. Kennen Sie sich da aus? Hier ein kurzer Einblick: Rosafarbene Lippenstifte versprühen einen leichten Mädchencharme und wirken verspielt und unschuldig. Nudetöne sind dezent und werden oft tagsüber verwendet – getreu dem Motto geschminkt und doch nicht geschminkt. Orangefarbene Lippenstifte sind auffällig und strahlen Selbstbewusstsein und Lebensfreude aus. Beerentöne wirken edel und in den dunkleren Nuancen für den Abend sogar dramatisch. Rote Lippen hingegen sind der Eyecatcher und ziehen die Blicke an wie ein Magnet. Nicht umsonst steht die Farbe Rot für Liebe, Energie, und Leidenschaft. Sie sehen, es ist nicht einfach die richtige Farbe UND die richtige Nuance für sich zu finden. Es sei denn Ihnen steht eine Farbberaterin zur Seite.
Und jetzt zu der häufigsten Antwort meiner Kundinnen, die sich sehr gut nachvollziehen kann. Meine eigene Farbberatung liegt ja bereits einige Jahre zurück. Auch wenn ich wusste, welche Farben zu mir passen und in welchen Farben ich strahle, einen Lippenstift habe ich nur selten gewagt zu tragen. Und wenn, dann auch nur mit dem Gefühl, dass mich dauernd begleitet hat.…“die Leuten schauen mich an, ich schaue einfach anders aus“. Kurz gesagt, ich habe mich nicht wohl gefühlt. Heute kann ich sagen: Damals hat mir einfach das nötige Selbstbewusstsein gefehlt. Heute gehe ich aus dem Haus, trage Lippenstift, sogar manchmal dann, wenn ich meine beiden Jungs aus dem Kindergarten abhole. Und, ich fühle mich wohl in meiner Haut. Diese Entwicklung verdanke ich der Zeit meiner Ausbildung zur Farb- & Stilberaterin. Dieses halbe Jahr war eine intensive Zeit, in der ich mir nicht nur viel Wissen angeeignet habe, sondern auch viel Zeit in mich investiert habe. Ich habe herausgefunden, wer ich wirklich bin, wer ich sein möchte, wie ich wirken möchte. Das sind alles Punkte, die wir im Rahmen der Stilberatung beleuchtet haben. Und ich bin mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Ich bin heute eine selbstbewusste Frau, die gern neue Lippenstifte probiert. Früher habe ich mich seltsam gefühlt, wenn ich Lippenstift getragen habe. Heute fühle ich mich nackt, wenn ich keinen trage. Manchmal schminke ich mir sogar nur die Lippen, bevor ich Mascara verwende. Denn mit dem Lippenstift erziele ich mehr Wirkung und Veränderung, als mit einem Augen Make-Up. Für mich ist der Lippenstift das i-Tüpfelchen meines Outfits. Er kann einen Alltagslook zum Hingucker machen.
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch ein bisschen theoretisches Wissen mit auf den Weg geben. Verschiedene Studien besagen nämlich, dass sich der Großteil der Menschen durch das Auftragen von Make-Up und insbesondere Lippenstiften schöner fühlt und damit selbstbewusster auftritt. Die Harvard University fand außerdem heraus, dass Frauen mit rot geschminkten Lippen präsenter und kompetenter, klüger wahrgenommen werden. Nicht zu vergessen die Studie, die belegt, dass Frauen mit roten Lippen attraktiver und sexuell anziehender (Osborn 1996) beurteilt werden. Alles Aussagen, denen ich zustimme. Die wichtigste Sache ist aber, dass Sie sich wohl fühlen. Denn auch wenn ein Lippenstift bewirkt, dass man selbstbewusster auftrifft – ein Lippenstift muss mit Überzeugung und erhobenen Hauptes getragen werden. Erst dann wirken Sie auch auf Ihr Gegenüber authentisch. Das ist für mich das oberste Gebot eines Looks: Authentizität.
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